![]() |
Yusuf bei Verhandlung am 10.09.13 |
Wie nicht anders zu erwarten, wurde der Beschluss vom LG Yusuf Tas an
Deutschland auszuliefern, heute (10.09.2013) vom Wiener OLG bestätigt.
Die Auslieferung wird
innerhalb der nächsten 14 Tage stattfinden.
Yusuf befindet sich seit 41 Tagen im Hungerstreik.
Er bedankte sich in seinem Schlusswort bei all den Freundinnen
und Freunden die im Gerichtsaal und auch vor dem Gerichtsgebäude waren. Dies interessierte den
Richter nicht, und auch der Versuch dem Gericht zu sagen, dass ihm in
Deutschland Isolationshaft droht, war nicht möglich, da die
Dolmetscherin ihn mehrmals darauf hinwies 2-3 Schlusssätze zu sagen.

In nächster Zeit ist mit der Auslieferungsverhandlung gegen Özgür Aslan zu rechnen, auch bei ihm hat das LG in erster Instanz dem Auslieferungsbegehren von Deutschland stattgegeben.
Özgur befindet sich seit 38 Tagen im Hungerstreik.
Yusuf bei der Verhandlung am 10.09.2013
AUFRUF
Wir
rufen euch, die Menschen und Organisationen, die sich antifaschistisch,
antirassistisch und solidarisch verstehen auf, nach ihren Möglichkeiten
für Yusuf und Özgür
Öffentlichkeit zu schaffen, den Fall nicht weiter zu ignorieren, sondern aktiv dagegen aufzutreten, dass hierzulande linke Migranten von deutschen Repressionsmaßnahmen angegriffen werden.
Vor allem wünschen wir uns Wachsamkeit, denn Yusuf und Özgür haben sich aufgrund dieser ungerechten und schlimmen Lage für den Hungerstreik entschieden, und befinden sich bereits in höchst kritischem Zustand.
Wie kann nach sovielen Tagen Hungerstreik einer Abschiebung zugestimmt werden?
Wie können sie überhaupt weiter haftfähig sein?
Öffentlichkeit zu schaffen, den Fall nicht weiter zu ignorieren, sondern aktiv dagegen aufzutreten, dass hierzulande linke Migranten von deutschen Repressionsmaßnahmen angegriffen werden.
Vor allem wünschen wir uns Wachsamkeit, denn Yusuf und Özgür haben sich aufgrund dieser ungerechten und schlimmen Lage für den Hungerstreik entschieden, und befinden sich bereits in höchst kritischem Zustand.
Wie kann nach sovielen Tagen Hungerstreik einer Abschiebung zugestimmt werden?
Wie können sie überhaupt weiter haftfähig sein?
Wie sieht es bei einem eventuellen Zwangseingriff gegen den Hungerstreik aus?
Solche
Fragen müssen sich alle stellen, die noch solidarisch sind, denen
bewusst ist, dass Antifaschismus, Antirassismus und der Kampf um Würde
einen Preis hat.
Hoch die Internationale Solidarität! Nein zu politischer Verfolgung von AntifaschistInnen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen